Seit ihrem Erscheinen im Jahr 1999 hat die Lebenssimulation "Die Sims" weltweit eine gigantische Fan-Gemeinde gewonnen. Mit insgesamt 25 Millionen verkauften Exemplaren inklusive diverser Erweiterungs-Pakete ist "Die Sims" das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten. Derzeit basteln Sims-Erfinder Will Wright und sein Team von Maxis fleißig am Nachfolger. "Die Sims 2" bekommt nicht nur eine zeitgemäße 3D-Optik spendiert, sondern auch einen Lebenszyklus. Der Spieler begleitet seinem Sim jetzt von der Geburt bis ins hohe Alter.
Zwischen Geburt und Tod
Der Spieler steuert in "Sims 2" seinen Charakter durch die wichtigsten Situationen im Leben, von der Geburt bis zum Tod. Das Leben spielt sich in sechs Phasen ab: Babyphase, Kleinkindalter, Teenagerphase, Erwachsenphase und Alter. Je besser man diese Phasen meistert, desto schneller steigt das "Lebenspunkte"-Konto. Einen einzig richtigen Weg zum Highscore will Maxis aber nicht vorgeben. Wichtig sei vor allem, dass der Spieler das Leben des Sims mit Inhalt füllt. Experimentieren ist also angesagt. Dabei sollen jedoch Entscheidungen, die der Spieler trifft, auch langfristige Auswirkungen haben. So könnten zum Beispiel erzieherische Maßnahmen im Kleinkindalter Folgen für das Verhalten des erwachsenen Sims haben.
Eigenschaften vererben
In "Sims 2" sollen die Figuren stärker auf andere Sims und ihre Umwelt reagieren. Die Stimmung der Sims soll sich anhand von Mimik und Gestik erkennen lassen. Die äußere Erscheinung eines Sims hängt dabei auch von seinen Genen ab. Jeder Sim hat eine eigene Gen-Struktur, über die er Eigenschaften an seine Nachfahren vererben kann. Im Laufe seines Lebens verändert sich die äußere Erscheinung. Sims altern nicht nur, sondern bekommen auch die Folgen falscher Ernährung zu spüren: Sims, die sich zu wenig bewegen und zu viel essen, werden sichtbar fülliger. Wer seine Zöglinge nicht altern sehen möchte, kann die "Lebenszyklus"-Funktion auch abschalten.
Wetter und Wochentage
Auch wenn sich das Leben der Sims wieder überwiegend in den heimischen vier Wänden abspielen wird, wollen die Entwickler diese virtuelle Welt doch wesentlich realistischer gestalten. Dazu wird die Grafik komplett überarbeitet, Wetterwechsel und ein Tagesrhythmus mit Wochentagen und Wochenenden werden eingeführt. An Wochenenden müssen zum Beispiel Kinder nicht zur Schule gehen.
Quelle: t-online.de